Schulprogramm

Unsere Schule stellt sich vor

Leitgedanke

Wir freuen uns, dass Sie unser Schulprogramm in Händen halten und sich über unser Schulleben informieren möchten.

Bei der Bearbeitung unseres Schulprogramms haben wir Wert daraufgelegt, Sie möglichst umfänglich zu informieren. Die schriftliche Dokumentation unseres Schullebens ist die Basis unserer pädagogischen Arbeit und sollte den „Geist“ der Schule im Zusammenleben aller widerspiegeln.

Unser Schulprogramm orientiert sich an dem „Referenzrahmen Schulqualität NRW“ sowie an den individuellen Gegebenheiten unserer beiden Standorte. Das vorliegende Schulprogramm bietet Eltern einen Einblick in unsere Arbeit und unserem Kollegium eine Struktur im Ablauf des Schuljahres. Ein Schulprogramm unterliegt allerdings auch dem steten Wandel und ist eigentlich immer „in Arbeit“. Daher kann es im Alltag schon mal Abweichungen des hier schriftlich festgelegten Ablaufs geben.

Unsere Schule gibt jedem Kind Zeit und Raum, eigene Talente zu entdecken, im Selbstbewusstsein zu wachsen und die Erfahrung zu machen, durch das eigene Handeln etwas bewegen zu können. Eltern ermöglicht unsere Schule die aktive Mitarbeit in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise den beiden Fördervereinen. Kollegen/Kolleginnen können sich und unser Schulleben u.a. durch Fortbildungen und kollegialen Austausch weiterentwickeln.

Die individuelle Förderung eines jeden Kindes steht für uns als multiprofessionelles Team einer inklusiven Schule (GL-Schule) im Vordergrund. Bei uns gibt es nicht ein paar besondere Schüler/innen (mit sonderpädagogischem Förderbedarf), sondern bei uns sind alle Kinder besonders, denn egal, ob ein Kind einen festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf hat oder nicht, wir nehmen alle Kinder in ihrer Persönlichkeit und mit ihren kognitiven Fähigkeiten an, so wie sie sind und fördern und fordern sie entsprechend ihrer Möglichkeiten.

Durch die Zusammenarbeit mit beispielswiese Lehrkräften der entsprechenden Förderschulen, durch die Integrationsberatungsstelle des Schulamtes, durch das Jugendamt der Stadt Düren, durch das SPZ, durch den schulpsychologischen Dienst und weitere externe Stellen, haben wir in Kooperation mit Eltern, die Möglichkeit für unsere Schüler/innen die bestmögliche Unterstützung bieten zu können.

Bekenntnisschule – Bedeutung des „k“ in unserem Schulnamen

Das „k“ in unserem Namen steht für „katholische“ Grundschule. Alle Kinder nehmen in unserer Schule am Religionsunterricht teil.

Was nicht heißt, dass wir ausschließlich katholische Kinder in unsere Schule aufnehmen. Im Gegenteil! Wir sind eine bunte Mischung aus verschiedenen Religionen. Christliche Werte vertreten wir in unserem täglichen Tun und feiern Feste wie St. Martin, im Advent treffen wir uns unter dem Adventskranz und in jeder Klasse hängt ein Kreuz als Zeichen unseres Glaubens. Es ist wichtig, dass alle Kinder am Religionsunterricht teilnehmen, um zu verstehen, was und warum wir feiern, besonders wenn die eigene Religion eine andere ist als eine christliche. Schüler/innen anderer Religionen sind für uns eine große Bereicherung. Toleranz wird von allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft gleichermaßen gelebt.

Wir arbeiten eng mit der GdG St.Lukas in Niederau und der GdG St. Elisabeth von Thüringen in Lendersdorf zusammen. Unsere Einschulungsfeierlichkeiten beginnen

mit einem Gottesdienst und unsere 4.Schuljahre werden ebenso mit einem Gottesdienst verabschiedet. Durch die Zusammenarbeit können in regelmäßigen Abständen Gottesdienste für Klassen stattfinden.

Nach Möglichkeit besuchen die Klassenlehrer/innen der Kommunionkinder die Kommunionfeier in der Kirche. Jedes Kommunionkind erhält eine „Glückwunschkarte“ von unserer Schule. Am Montag nach der sonntäglichen Kommunionfeier haben die Kommunionkinder traditionell einen freien Tag.

Durch die Verbindungslehrer/innen unserer Schule wird der Austausch mit den beiden Pfarren gepflegt.

Die Entscheidung der Eltern für uns als „KGS“ sollte eine bewusste Entscheidung sein, um evtl. später auftretende Glaubenskonflikte im Vorhinein zu verhindern.

Bei der Anmeldung erhalten Eltern die Kriterien für die Aufnahme an einer Bekenntnisschule und bezeugen durch ihre Unterschrift, dass sie die Kriterien gelesen, verstanden und akzeptiert haben.

Grundschulverbund – Entstehung

Die KGS LeNie wird seit dem Schuljahr 2011/12 als Schulverbund mit dem Hauptstandort Lendersdorf und dem Teilstandort Niederau geführt. Beide Standorte sind ca. 2 km voneinander entfernt und liegen im Süden der Stadt Düren. Das multiprofessionelle Team unserer Schule, bestehend aus Lehrer/innen, Sonderpädagog/innen, Sozialpädagog/innen und Erzieher/innen wird an beiden Standorten gleichermaßen eingesetzt.

Die KGS LeNie ist eine Schule des Gemeinsamen Lernens (GL). Das bedeutet, dass an unserer Schule Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf inklusiv unterrichtet werden und möglichst häufig gemeinsam mit Kindern ohne sonderpädagogischem Förderbedarf lernen. Die Klassen sind in beiden Schulgebäuden auf zwei Etagen verteilt. Leider verfügen wir nicht über einen Aufzug, so dass mögliche Schulkinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, nur in den ebenerdigen Klassen unterrichtet werden könnten. An beiden Standorten müsste eine behindertengerechte Toilette ausgebaut werden.

Es ist uns ein Anliegen einerseits die Einheit der Schule zu leben, andererseits aber auch Alleinstellungsmerkmale der beiden Standorte zu erhalten.

Standortmerkmale – Lendersdorf

Vor der Entstehung des Grundschulverbundes hieß der Standort Lendersdorf
„St. Michael Schule“. Die Namensgebung beruht auf dem Erzengel Michael, der sich gegen das „Böse“ eingesetzt und den Menschen geholfen hat. Dieses ist auf dem Wappen von Lendersdorf zu erkennen, das u.a. im Foyer der Schule zu sehen ist.

Lendersdorf ist der Hauptstandort des Schulverbundes LeNie, an dem sich das Sekretariat und das Schulleiterbüro befinden. Die Öffnungszeiten des Sekretariats sind: montags bis donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr.

Der Standort Lendersdorf ist zweizügig. Die Klassen werden jahrgangsbezogen unterrichtet.

Die Schule befindet sich in der unmittelbaren Umgebung dreier angrenzender Kindergärten. Die Kirche ist ebenfalls fußläufig zu erreichen.

Nach dem Unterricht können die Kinder die OGS oder die Mittagsbetreuung besuchen. Die OGS beginnt nach der vierten Stunde und endet um 16 Uhr, außer freitags um 15 Uhr. Das Mittagessen wird täglich frisch von einer Köchin zubereitet. Während der OGS findet die Hausaufgabenbetreuung statt. Weitere Information sind dem beigefügten OGS Konzept im Anhang zu entnehmen.

Die Mittagsbetreuung beginnt täglich nach der vierten Stunde und endet um 13.20 Uhr. Hier werden keine Hausaufgaben gemacht und es gibt kein Mittagessen für die Kinder.

Am Standort Lendersdorf befinden sich in der medialen Ausstattung eine Bücherei, Fernseher, iPads sowie ein Beamer.

Für den Sportunterricht kann die eigene Turnhalle, Tartanbahn, Weitsprunggrube und der Fußballplatz (Naturrasen) genutzt werden.

Jährlich finden die Bundesjugendspiele und das vorbereitende Training am Standort Lendersdorf statt.

Im 3. Schuljahr wird eine Doppelstunde Schwimmunterricht erteilt. Dazu fahren die Kinder mit zwei Schwimmlehrern/Schwimmlehrerinnen zum „Rurbad“, Düren.

Jeden Freitag wird in einem rotierenden System von einzelnen Kindern aus der jeweiligen Jahrgangsstufe und helfenden Eltern ein gesundes Frühstück organisiert. Aktuell findet aufgrund der Corona-Pandemie allerdings kein Gesundes Frühstück statt.

Im Schuljahr 2022/ 23 befinden sich die Klasse 1 und 2 im Obergeschoss und die Klassen 3 und 4 im Erdgeschoss.

Ab dem Schuljahr 2023/ 24 werden die Klassen 1 und 2 immer im Erdgeschoss und die Klassen 3 und 4 immer im Obergeschoss zu finden sein.

Standortmerkmale – Niederau

Der Standort Niederau ist einzügig. Die Klassen werden ebenfalls jahrgangsbezogen unterrichtet.

Das Sekretariat und das Schulleiterbüro befinden sich am Hauptstandort Lendersdorf. Das Büro der Konrektorin befindet sich in Niederau, ist aber nicht täglich besetzt.

Nach der vierten Stunde findet eine Mittagsbetreuung im angrenzenden Anbau bis 13.20 Uhr statt. Für die Mittagsbetreuung ist kein Mittagessen und keine Hausaufgabenbetreuung vorgesehen.

Ab dem Schuljahr 2022/ 23 gibt es in Niederau außerdem 25 OGS-Plätze. Die OGS befindet sich ebenfalls im Anbau des Schulgebäudes. Die Stadt Düren ist aktuell mit den Planungen bzgl. der erforderlichen Umbaumaßnahme beschäftigt. Weitere Informationen zur Mittagsbetreuung und der OGS am Standorten Niederau finden Sie im Anhang.

Gegenüber dem Schulgebäude befindet sich eine Turnhalle.

Im 3. Schuljahr wird eine Doppelstunde Schwimmunterricht erteilt. Dazu fahren die Kinder mit zwei Schwimmlehrern/Schwimmlehrerinnen mit einem Bus zum „Rurbad“, Düren.

In den Pausen können die Schüler/innen bei gutem Wetter auf der angrenzenden Wiese, auf der sich mehrere Spielgeräte befinden, spielen. Bei schlechtem Wetter halten sie sich auf dem Schulhof auf und können sich Spielgeräte aus ihren Klassenkisten ausleihen.

Die Kirche St.Cyriakus ist fußläufig zu erreichen. Einmal im Monat findet für alle Dritt- und Viertklässler/innen ein Schulgottesdienst statt. Vor besonderen Festen besuchen alle Schüler/innen den Gottesdienst.

Der Burgauer Wald und ein großer Spielplatz sind ebenfalls fußläufig zu erreichen und ein beliebtes Ausflugsziel für alle Klassen.

Die Haltestelle der Rurtalbahn befindet sich unweit der Schule.

Der Sportplatz (Kunstrasen) des Niederauer Fußballvereins darf teilweise mitgenutzt werden.

Die jährlich stattfindenden Bundesjugendspiele und das vorbereitende Training finden in Lendersdorf statt. Die Niederauer Kinder fahren, begleitet von ihren Sportlehrkräften, mit dem Bus zum Hauptstandort nach Lendersdorf.

Montags findet in der ersten Stunde in der eigenen Schulbücherei eine von Eltern organisierte Buchausleihe statt.

Der Standort Niederau verfügt über einen Medienraum, in dem sich neben zahlreichen Büchern auch ein Fernseher befindet.

Jeden Donnerstag wird in einem rotierenden System von einzelnen Schulkindern aus der jeweiligen Jahrgangsstufe und helfenden Eltern ein gesundes Frühstück organisiert. Aktuell findet aufgrund der Corona-Pandemie kein Gesundes Frühstück statt. Die Lehrerkonferenz hat allerdings beschlossen, zum Frühjahr 2023 mit Blick auf die Coronasituation das Gesunde Frühstück an beiden Standorten wieder aufleben zu lassen.

Schulträger

Träger unserer Schule ist die Stadt Düren. In Belangen zum Schulgebäude und der Ausstattung ist die Stadt Düren unser Ansprechpartner. Aber auch in Fragen zur Reinigung, dem Brandschutz, der Müllentsorgung, WLAN, etc. liegt die Zuständigkeit bei der Stadt Düren (Schulverwaltungsamt). In unserer Schule sind unsere Sekretärin und der Hausmeister, im Gegensatz zu den Lehrkräften und Angestellten des OGS- Trägers „Frechdachs e.V.“, Angestellte der Stadt Düren.

Team

Multiprofessionelles Team

Jedes Teammitglied ist in verschiedenen Steuergruppen (Schulentwicklungsgruppe, Entwicklung neuer Arbeitspläne, Entwicklung von Lernstrukturgittern, etc.) oder übernimmt andere Aufgaben (Vorbereitung von Aktionen, DELFIN, etc.) in der Schule. Die Festlegung der Aufgaben erfolgt grundsätzlich in der Ferienkonferenz, spätestens in der ersten offiziellen Lehrerkonferenz des neuen Schuljahres.

Zu unserem pädagogischen Team gehören Lehrer/innen mit unterschiedlicher Stundenanzahl, aber auch die Mitarbeiter/innen der OGS und der Mittagsbetreuung sowie eine sozialpädagogische Fachkraft und zwei Sonderpädagoginnen. Außerdem gehören zu unserem Team unsere Sekretärin, unser Hausmeister, unsere Köchin am Standort Lendersdorf sowie ihre „rechte Hand“ Robert und unsere Reinigungskraft. Nur gemeinsam können wir die Schule für die Kinder zu einem Ort des Lebens und Lernens werden lassen.

Die unterschiedlichen pädagogischen Professionen stehen in engem Austausch untereinander, aber auch bei Bedarf mit externen Partnern wie z.B. dem schulpsychologischen Dienst, Psychologen/Psychologinnen, Logopäden/Logopädinnen, etc. und natürlich mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.

Es besteht, mit Blick auf die aktuelle Personalsituation, jederzeit nach Absprache mit der Schulleitung, die Möglichkeit zu kollegialen Hospitationen oder auch externen Hospitationen an anderen Schulen.

Am Hauptstandort in Lendersdorf wurde vor einigen Jahren ein Teamraum im Obergeschoss eingerichtet. Dieser bietet dem Team sowohl Platz für gemeinsame Absprachen als auch für Elterngespräche. In Niederau lassen die Räumlichkeiten die Einrichtung eines solchen Raumes momentan nicht zu. Gespräche finden hier entweder in der Bücherei, im Büro der Konrektorin oder einem Klassenraum statt.

Für jede Teamstufe gibt es einen „Orangen Ordner“ mit wichtigen, wiederkehrenden Informationen, Vordrucken etc. für die jeweilige Jahrgangsstufe. Dieser Ordner befindet sich jeweils im Lehrerzimmer des Standortes.

Unsere pädagogische Arbeit unterliegt einem steten Wandel und fordert entsprechende Fortbildungen, sei es beispielsweise im pädagogischen oder digitalen Bereich. Jedes Teammitglied nimmt individuell an Fortbildungsveranstaltungen zu verschiedenen Themengebieten teil. Teilweise werden auch Fortbildungsveranstaltungen für das gesamte Kollegium an 2 pädagogischen Ganztagen im Schuljahr durchgeführt. An unserer Schule gibt es eine u. a. Steuergruppe „Schulentwicklung“. Sie tagt in regelmäßigen Abständen.

Zukünftig werden Entwicklungsmaßnahmen kontinuierlich für ein Schuljahr in der Schulentwicklungskonferenz (Lehrerkonferenz) vor den Sommerferien geplant und entsprechende Ziele transparent festgehalten. In die Planung aufgenommen werden Fortbildungsbedarfe, ausgewählte Fortbildungsmaßnahmen, die teilnehmenden

Personen und die Kosten. Ebenso werden mögliche kollegiumsinterne Ganztagsfortbildungen in dieser Konferenz festgelegt.

Die Fortbildungsplanung muss systematisch angelegt sein und gehört zu den vier bzw. fünf Dokumenten, die die Schule verpflichtend zur Qualitätsanalyse (QA) einreichen muss.

Im Schuljahr 2022/23 werden wir ein „Fortbildungskonzept“ erarbeiten. Außerdem werden wir unser „Leistungskonzept“ und das „Erziehungskonzept“ vordergründig aktualisieren.

Selbstverständlich stehen unsere Schüler/innen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Damit wir als Team gut zusammenarbeiten können, sind gemeinsame Veranstaltungen wichtig. So findet einmal jährlich ein Lehrerausflug statt. Teilweise auch mit Übernachtung, so dass am Abend z.B. Gespräche geführt werden können, für die im Alltag keine Zeit bleibt. Das Weihnachtsessen und ein Treffen unmittelbar nach den Sommerferien sind seit mehreren Jahren eine schöne Tradition, die die Teamstruktur und Teambereitschaft stärken.

Lehrerrat

Der Lehrerrat besteht aus 3 Lehrern/Lehrerinnen, die vom Kollegium in Abwesenheit der Schulleitung für die Dauer von 4 Jahren gewählt werden. Der Lehrerrat wird von der Schulleitung an unserer Schule bei wichtigen Entscheidungen wie zum Beispiel der Besetzung von Klassenleitungen beratend hinzugezogen.

Weitere Informationen finden Sie unter § 69 SchulG, NRW, Lehrerrat

Praktikanten Schüler/innen ⁄ Studierende

Wir nehmen gerne Praktikanten/Praktikantinnen an beiden Standorten auf. Hierzu ist eine frühzeitige schriftliche Bewerbung nötig. Eine Lehrkraft koordiniert den Einsatz des/der Praktikant/in. Praktikanten/Praktikantinnen sind selbstverständlich der Verschwiegenheit verpflichtet.

Lehramtsanwärter/innen (LAA)

Nahezu regelmäßig bilden wir an beiden Standorten Lehramtsanwärter/innen im Rahmen ihres Referendariats aus. Ausführungen zur Lehrer/innen-Ausbildung (Lehramtsanwärter/innen) an unserer Schule entnehmen Sie bitte dem „LAA-Konzept“ im Anhang.

Ehrenamt und Elternarbeit

Elternarbeit und ehrenamtliche Tätigkeit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Schullebens.

Bereits seit mehreren Jahren engagieren sich mehrere Damen und Herren der „Bürgerstiftung“ an beiden Schulstandorten und führen mit den Kindern kleine Versuche und Experimente durch.

Ebenfalls seit Jahren liest eine Vorlesepatin beim „Vorlesetag“ den Klassen 3 aus einem Buch im Foyer in Lendersdorf vor. Der Standort Niederau unternimmt eine kleine Wanderung zum Hauptstandort, um hieran teilnehmen zu können.

Mehrere Mütter helfen regelmäßig in der Schülerbibliothek, die es an beiden Standorten gibt.

Für das „Gesunde Frühstück“ werden immer helfende Hände gesucht. Im Frühjahr 22/ 23 möchten wir mit Blick auf die aktuelle Pandemie-Situation das „Gesunde Frühstück“ wiedereinführen, da wir es aufgrund von Corona nicht mehr durchführen durften.

Aber auch bei schulischen Veranstaltungen wie dem Sportfest, St.Martin, Schulfest, Klassenfahrten, Tagesausflügen, Radfahrtraining, etc. haben Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit, sich unterstützend einzubringen.

Sehr wichtig ist auch die Mitarbeit in den einzelnen Gremien, in denen Eltern vertreten sind. Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Schulkonferenz. Aber auch über unsere Schule hinaus können sich Eltern und Erziehungsberechtigte ehrenamtlich, beispielsweise im Schulausschuss der Stadt Düren, engagieren.

Finanziell und durch Engagement unterstützen Eltern und Erziehungsberechtigte unsere Schule durch die Mitgliedschaft in den beiden Fördervereinen unserer Schule. Mitgliederanträge erhalten Sie in der Schule.

Offener Ganztag/Betreuung von 8-13 Uhr

In Lendersdorf besteht die OGS seit ca. 20 Jahren. In Niederau haben wir erst seit Schuljahresbeginn 2022/23 25 OGS Plätze erhalten. So weit wie möglich arbeiten die Erzieherinnen parallel. Die standortbedingten Gegebenheiten führen teilweise zu Unterschieden und sind im jeweiligen Konzept beschrieben.

Detaillierte Informationen inkl. Kontaktdaten zum „Offenen Ganztag“ und der „Mittagsbetreuung“ entnehmen Sie bitte den Konzepten im Anhang.

Träger beider Standorte ist „Frechdachs“ e.V.

Unterricht und Leistung in unserer inklusiven Schule

Fächer

An unserer Schule werden alle Fächer im Klassenverband unterrichtet. Auch das Fach katholische Religionslehre, da wir wie bereits beschrieben, eine konfessionelle Grundschule sind.

Die Unterrichtsfächer sind Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Englisch, Sport, kath. Religionslehre, Kunst und Musik. Gemäß der im Schulgesetz festgelegten Stundentafel werden diese Fächer unterrichtet.

Im Deutschunterricht arbeiten wir seit mehreren Jahren mit dem Lehrwerk „Tinto“ und orientieren uns am Grundwortschatz NRW. In Mathematik arbeiten wir mit „Welt der Zahl“.

Die Bewertung von Leistungen entnehmen Sie bitte dem „Lern- und Leistungskonzept“ im Anhang.

Lehrwerk Deutsch

An der KGS LeNie haben wir uns für das sachthemenorientierte Lehrwerk „Tinto“ für den differenzierten Deutschunterricht in der Grundschule entschieden. Begleitet werden die Kinder dabei von dem Kater Tinto, der sowohl in den Lese- und Sprachbüchern, als auch in den Arbeitsheften und –ordnern immer wieder vorkommt und die Kinder motiviert und herausfordert.

Die Schüler/innen lernen unter Anleitung selbstständig mit den Lehrwerken zu arbeiten. Grundlage des Lehrwerks „Tinto“ sind die für das Fach Deutsch festgelegten Lernbereiche LesenSprechenTexte verfassenSprache untersuchen und Rechtschreiben. Die Aufgaben sind nach den Anforderungsbereichen der KMK- Bildungsstandards gekennzeichnet:

1. wiedergeben,ausführenundabschreiben
2. überlegen,anwendenundüben
3. weiterführen,IdeenundLösungenentwickelnundbegründen

Außerdem gibt es noch Wahlaufgaben, die in sich differenziert sind.

Anfangs lernen die Kinder Laute und Buchstaben kennen, welche in verschiedenen Übungen gehört, geschrieben und zugeordnet werden müssen. Dabei hilft ihnen ein Buchstabenhaus. Der Aufbau der Schriftsprache erfolgt systematisch:

1. Orientierung im Anlauthaus; Bearbeitung des Buchstabenkurses; Schreiben von lautgetreuen Wörtern; Silben klatschen und schwingen

2. Erste Wörter rechtschriftlich schreiben; erste Rechtschreibstrategien kennenlernen; Sätze schreiben; Silben, Wörter und Sätze erlesen; sinnentnehmendes Lesen

In den folgenden Schuljahren wird eine verbundene Schrift gelehrt. Außerdem werden rechtschriftliche und grammatikalische Themen stetig ausgebaut, wiederholt und vertieft. Die Schüler/innen erlernen die orthographischen und grammatikalischen Regeln in einem fächerübergreifenden, sachorientierten Zusammenhang. Diese alltagsorientierte Themeneinbettung wie JahreszeitenVerkehrExperimente etc. motiviert die Kinder bei ihrer Arbeit.

Detailliertere Ausführungen entnehmen Sie bitte dem Leistung- und Bewertungskonzept im Anhang

Lehrwerk Mathematik

An der KGS LeNie haben wir uns für das Mathematiklehrwerk „Welt der Zahl“ entschieden. Begleitet werden die Kinder dabei von den Drachen Zahlix und Zahline, die sowohl in den Mathematikbüchern, Arbeitsheften und weiteren Materialien vorkommen. Diese sprechen die Kinder an, motivieren und regen sie zur Mitarbeit an. Unser Unterrichtswerk greift die mathematischen Alltagserfahrungen der Kinder auf, vertieft und erweitert sie. Es geht vom „Prinzip des ganzheitlichen Lernens“ aus.

Für den Mathematikunterricht bedeutet dies u.a.:

  • die Berücksichtigung der individuellen Vorerfahrungen der Kinder
  • eine am entdeckenden Lernen orientierte Unterrichtsorganisation
  • die Ermutigung, eigene Wege zu gehen und formulieren zu können
  • durch mathematische Rechenkonferenzen zu gemeinsamen Ergebnissen zugelangen

Das Unterrichtswerk bietet beziehungsreiche Lernangebote aus den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen, die zur Erarbeitung und Weiterentwicklung der prozessbezogenen Kompetenzen anregen und Fähigkeiten und Fertigkeiten ausbauen.

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Insbesondere wird das Unterrichtswerk den schulischen Anforderungen des Förderns und Forderns gerecht. Hierzu dienen u. a.

  • Aufgaben zur Wahrnehmungsschulung
  • ein Wortspeicher zum Aufbau einer Fachsprache
  • Diagnosetests
  • differenzierte Lernerfolgskontrollen
  • Materialsammlungen zum Fördern leistungsschwächerer und Fordernleistungs-stärkerer Kindern
    Quelle:Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in NRW Welt der Zahl Lehrermaterialien

Hausaufgaben

Hausaufgaben ergänzen die schulische Arbeit. Sie können dazu dienen, das im Unterricht Erarbeitete einzuprägen, einzuüben und anzuwenden. Sie können aber auch zur Vorbereitung neuer Aufgaben genutzt werden, die im Unterricht zu lösen sind. Sie bieten Gelegenheit zu selbstständiger Auseinandersetzung mit neuen oder vertiefenden Aufgaben. Des Weiteren können sie dazu beitragen, dass Schüler/innen befähigt werden, Lernvorgänge selbst zu organisieren sowie Arbeitstechniken und Arbeitsmittel selbst zu wählen und einzusetzen.Die Hausaufgaben sind in der Regel so angelegt, dass sie Schüler/innen der ersten und zweiten Klasse in maximal einer halben Stunde erledigen können. Schüler/innen der dritten und vierten Klasse sollten ihre Hausaufgaben in 45 Minuten bearbeiten können. Kinder, die in der OGS angemeldet sind, erledigen ihre Hausaufgaben dort. Bei Hitzefrei, vor den Ferien und vor Feiertagen werden keine Hausaufgaben aufgegeben.

Unterrichtsformen

Unterricht zielt darauf ab, Lernprozesse bei Kindern auszulösen, zu unterstützen, zu begleiten und auszuwerten. Dabei hat die Anwendung von verschiedenen Unterrichtsmethoden und -formen eine hohe Bedeutung. Die ausgewählten Methoden und Formen zielen dabei auf unterschiedliche Schwerpunkte wie Erschließung neuer Unterrichtsinhalte, Vertiefung von Unterrichtsthemen, selbstständiges und selbstorientiertes Arbeiten etc.

Da Lernen ein individuelles Geschehen ist, d.h. bei jedem Kind anders verläuft, ergibt sich hieraus als notwendige Konsequenz ein breites Spektrum methodischer Formen: FrontalunterrichtFreiarbeitTages- und WochenplanStationenlernenWerkstattarbeitProjektarbeitPortfolioarbeit etc. sowie Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit. Unterschiedliche Erarbeitungs-, Austauschs- und Präsentationsformen wie PlacematMindmapKugellagerLernplakate etc. ermöglichen den Kindern ihre Methodenkompetenz auszuweiten. Die Auswahl der Methode und Form ist dabei abhängig von Klassengröße, Klassenzusammensetzung, Leistungsspektrum und Unterrichtsthema.

Inklusion / Gemeinsames Lernen (GL)

Unsere Schule ist seit vielen Jahren „GL“ Schule, das bedeutet, das in unserer Schule Schulkinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam lernen. Wie bereits erwähnt, arbeiten in unserem Team 2 Sonderpädagoginnen, die allerdings nicht ausschließlich Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichten.

Qualitätskriterien (s. Erlass vom 12.02.2021):

  • Das Kollegium wird in regelmäßigen Abständen systematisch im ThemenfeldInklusion fortgebildet. (BASS 20-22 Nr.8, Anlage 4)
  • Ein Inklusionskonzept liegt vor
  • Die sächliche, namentlich die räumliche Ausstattung der Schule ermöglichtGemeinsames Lernen (BASS 11-02 Nr. 28)
  • Der Einsatz von Lehrkräften für sonderpädagogische Förderung an der Schuleund die pädagogische Kontinuität sind gewährleistet.
  • Die Einbeziehung des LVR wird angestrebt.

Die besonderen Ausführungen zum inklusiven Lernen an unserer Schule entnehmen Sie bitte dem „Inklusionskonzept“ im Anhang.

Organisation des inklusiven Unterrichts im Team

Auch die Unterrichtsplanung und -organisation veränderten sich in den letzten Jahren und bekommen noch einmal eine höhere Beachtung im Zuge der Inklusion. Weg vom Gleichschritt, hin zum individuellen, offenen und kooperativen Unterricht, in dem jedes Kind auf der Ebene seiner individuellen Leistungen und Hilfsbedarfe die Chance bekommt, möglichst eigenständig lernen zu können. Die Unterrichtsplanung findet weiterhin auf der Grundlage der allgemeinen Richtlinien und Lehrpläne NRW statt und bezieht sich auf die unterrichtliche Umsetzung der dort beschriebenen Kompetenzen.

Die Kooperation zwischen Grundschullehrer/in und Förderschullehrer/in im Unterricht nimmt eine zentrale Rolle ein. Hier fließen die Kompetenzen beider Professionen in die gemeinsame Arbeit ein. Der/Die Sonderpädagog/in kooperiert eng mit der jeweiligen Klassenlehrkraft, tauscht sich bezüglich der nächsten Entwicklungsschritte mit ihr aus, unterstützt und berät sie bei Fragen, gibt Anregungen zur Unterrichtsgestaltung und bringt sich mit Methoden und Material aus dem sonderpädagogischen Bereich (Beispiele: Gebärden, Verstärkersysteme, Übungen zu den Wahrnehmungsbereichen etc.) ein, so dass alle Kinder, ein – auf ihre Möglichkeiten abgestimmtes – Lernangebot vorfinden können. Die enge Kooperation wird zudem durch gemeinsame Elterngespräche, Teamsitzungen und Förder- sowie Förderplankonferenzen realisiert. In Fallbesprechungen werden die gewonnenen Beobachtungen zusammengetragen und ausgewertet. Sie sind ebenso Grundlage für Elterngespräche und die Erstellung bzw. Evaluation der Förderpläne, wie informelle Tests und andere geeignete diagnostische Verfahren (z.B. Hamburger Schreib- Probe, Stolperwörter Lesetest).

Um der Vielfalt der Klasse gerecht zu werden, gestalten die Lehrkräfte der KGS LeNie ihren Unterricht vermehrt inhaltlich, methodisch und organisatorisch offen und kooperativ (z.B. Stationsarbeit, Werkstattarbeit, Wochen- und Tagesplan, Projektarbeit etc.). Somit ist eine innere Differenzierung des Unterrichtsstoffes individuell und ökonomisch leistbar und steigert – aufgrund der höheren Möglichkeit des Erreichens von persönlichen Entwicklungszielen – die Motivation, welche unabdingbar für einen effizienten Lernerfolg ist. Unser Ziel ist es, Lernarrangements zu schaffen, die möglichst viele individuelle Lernwege entstehen lassen.

LRS – Lese Rechtschreibschwäche

(s. LRS-Ergänzung im Anhang)

Definition

Merkmal der Lese-Rechtschreibschwäche ist eine ausgeprägte Beeinträchtigung der Lese- und Rechtschreibfähigkeit. Die Umsetzung von Lautzeichen und in die richtige Reihenfolge von Schriftzeichen oder der umgekehrte Vorgang sind erheblich erschwert. Neben diesen Schwierigkeiten, die direkt mit dem Lesen und Schreiben zusammenhängen, weisen Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche oftmals auch Defizite in der Motorik, Sprache, visuellen Wahrnehmung, Konzentration, Merk- und Speicherfähigkeit und in der phonologischen Bewusstheit auf.

Der Beginn

Um den Schülern/Schülerinnen einen individuellen Zugang zu Buchstabe und Laut zu ermöglichen, arbeiten wir unter anderem zum Beispiel mit dem Material der Rechtschreibwerkstatt von Sommer-Stumpenhorst. Es ermöglicht den Kindern ein selbstständiges Erarbeiten, Üben und Erwerben einer Methodenkompetenz. Ein Aufbau von Klasse 1 an ist folgendermaßen zu sehen:

  • Laute heraushören
  • Buchstaben herausfinden
  • Druckschrift
  • Schulausgangsschrift als verbundene Schrift
  • Arbeit mit der Anlauttabelle
  • Arbeit mit dem Modellwortschatz
  • Abschreibtexte
  • Computerprogramme
  • Lesepass – Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf Sinnentnahme
  • Texte und Bücher dem Lernniveau entsprechend
  • Überprüfen des Leistungsstandes in Form Bild-Wort-Tests und Diagnosediktaten, die eine entsprechende Weiterarbeit bedingen
  • www.rechtschreib-werkstatt.de

Die Überprüfung

Jährlich sollen die Schüler/innen ab Klasse 2, bei denen Probleme bzgl. der Lese- und Rechtschreibkompetenz deutlich werden, mit Hilfe des HSP überprüft werden. Dies soll noch vor den Herbstferien geschehen.

Die Förderung

Die Kinder nehmen an einer zusätzlichen LRS-Fördermaßnahme teil.

Bewertung

In den Diktaten werden die Fortschritte in der Bewertung mitberücksichtigt. Werden pädagogische Noten geschrieben, soll in einem beigefügten Text deutlich werden, dass die individuelle Leistung berücksichtigt worden ist. Bei der Notengebung auf dem Zeugnis wird die Rechtschreibungsleistung mit 25 %, die Lesefähigkeit mit 25 % und der Sprachgebrauch mit 50 % bewertet. Die Rechtschreibleistungen werden nicht in die Beurteilung der schriftlichen Arbeiten und Übungen im Fach Deutsch oder einem anderen Fach einbezogen.

Es besteht die Möglichkeit, den Schülern/Schülerinnen bei einer schriftlichen Überprüfung mehr Zeit einzuräumen oder gegebenenfalls eine andere Aufgabe zu stellen. Im besonderen Ausnahmefall kann es für die individuelle Förderung erforderlich sein, auf eine Note zu verzichten. Dies muss fundiert werden durch einvernehmliche Beratung mit den Eltern und Entscheidung der Zeugniskonferenz, ggf. Absicherung bei dem zuständigen Schulaufsichtsbeamten oder der zuständigen Schulaufsichtsbeamtin. Die LRS allein darf nicht versetzungsrelevant sein. Besondere Schwierigkeiten im Rechtschreiben allein sind kein Grund eine/n Schüler/in für den Übergang in die Realschule oder das Gymnasium bei sonst angemessener Gesamtleistung als nicht geeignet zu beurteilen.

Dyskalkulie

Typisch für eine Rechenstörung ist, dass die Kinder deutliche Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen im Umgang mit Zahlen und beim Verständnis von Rechenvorgängen haben. Gleichzeitig liegen ihre Intelligenz und ihre übrigen Fähigkeiten im normalen Bereich.

In NRW gibt es keinen Erlass für Rechenschwäche/ Dyskalkulie. Somit steht unseren betroffenen Schülern kein Notenschutz zu. Dennoch werden die Inhalte und Formen von Förderkonzepten im Einzelfall bestmöglichst abgestimmt und im Rahmen der pädagogischen Gestaltungsspielräume umgesetzt. So können zum Beispiel auch räumliche und zeitliche Unterstützungsmaßnahmen wie die Ermöglichung eines reizfreien Arbeitsplatzes oder einer Zeitzugabe eingeräumt werden.

Eine mögliche Dyskalkulie kann durch unsre dafür aus-/fortgebildeten Lehrkräfte diagnostiziert werden.

Talente – besondere Begabungen

Talente gilt es stets besonders zu fördern! So findet auch an unserer Schule in einem kleinen Rahmen eine Förderung besonderer Begabungen statt. Wir kooperieren seit vielen Jahren mit der Musikschule Düren und bieten für die Klassen 3 und 4 eine „Bläser-Klasse“ an. Seit dem Schuljahr 2022/23 haben die Schüler/innen der Klassen 2 erstmalig die Möglichkeit, an einer „Flöten-AG“, die ebenfalls durch die Musikschule Düren durchgeführt wird, teilzunehmen. Die Kinder der Bläserklasse nehmen an kleineren Aufführungen wie dem Dürener Stadtfest und schulinternen Feierlichkeiten, wie der Einschulungsfeier aktiv teil. Der Schulchor pausiert leider seit Beginn der Corona-Pandemie.

Schüler/innen unserer Schule nehmen regelmäßig an folgenden Veranstaltungen teil:

  • Vorlesewettbewerb Stadtbücherei
  • Kreismeisterschaft Schwimmen
  • Kreismeisterschaft Leichtathletik
  • Kreismeisterschaft Fußball
  • Mathematik Wettbewerb „Känguru“

Besondere Leistungen und Erfolge werden nach Möglichkeit im Rahmen der ganzenSchule bei Festen geehrt.Außerschulische LernorteUnterricht findet natürlich nicht nur im Klassenraum statt. So oft wie möglich suchen wir außerschulische Lernorte auf, erkunden unser schulisches Umfeld, führen Wanderungen und Klassenfahrten durch. Unsere Region hat hier einige interessante Ausflugsmöglichkeiten zu bieten wie z.B. das Papiermuseum, die Stadtbücherei, die Zuckerfabrik in Jülich, den Burgauer Wald mit dem Schloss Burgau und dem Tierheim, den Nationalpark Eifel mit dem Startpunkt Heimbach Düttlingen, Feuerwehr, Stadt Düren/ Kinderstadtführung und viele mehr.Besonders im Rahmen von Projektwochen werden die umliegenden Firmen, Industrien und Handwerksbetriebe von den Kindern besucht, um Einblick in deren Arbeit zu bekommen.Die Schulleitung muss die Ausflüge vorher genehmigen. Hierzu nutzt der/die Klassenlehrer/in das Formular aus dem „Orangen Ordner“. Gesammelt werden die genehmigten Anträge im Lehrerzimmer. Teilweise sind die Orte mit der Rurtalbahn oder fußläufig zu erreichen.

HSU – herkunftssprachlicher Unterricht

Herkunftssprachlicher Unterricht findet in unserer Schule nicht statt. Zu Beginn eines Schuljahres gibt es für Eltern, die Interesse am HSU haben eine Übersicht, an welchen Schulen welche Sprachen unterrichtet werden. Alle Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben die Möglichkeit, am HSU teilzunehmen.

Grundsätze der Leistungserziehung und Leistungsbewertung

(s. Leistungsbewertungskonzept im Anhang)

Schule hat die Aufgabe, Kinder zu Leistungen zu befähigen. Eine erbrachte Leistung wird positiv verstärkt, so dass die Motivation und der Leistungswille erhalten bleiben und gefördert werden.

Jede Leistung sollte jedoch auch objektiv bewertet werden. Für diese Leistungsmessung nutzen wir Tests und Klassenarbeiten.

Um individuelle Leistungen zu dokumentieren, werden zum Beispiel auch Themenplakate, Portfolios oder Lerntagebücher erstellt.

Alle im Unterricht erbrachten Leistungen werden im Hinblick auf Vollständigkeit, Ordnung, sachgerechte Ausführung ebenfalls bewertet. Natürlich fließen auch und besonders die mündliche Mitarbeit im Unterricht, die Übernahme freiwilliger Aufgaben, die Arbeit am Wochenplan sowie das regelmäßige Anfertigen der Hausaufgaben in die Beurteilung ein.

Zeugnisse

Schüler/innen der Klasse 1 und 2 erhalten erst am Ende des Schuljahres ihre Zeugnisse. Die Schüler/innen in den Klassen 3 und 4 bekommen auch am Ende des 1. Halbjahres Zeugnisse. Die Klassen 4 bekommen zu ihrem Zeugnis des 1. Halbjahres eine „Empfehlung für die weiterführende Schule“. Diese Empfehlung istunverbindlich und basiert auf dem Beschluss der Klassenkonferenz.

An unserer Schule haben wir seit vielen Jahren sogenannte Ankreuzzeugnisse. Sie ermöglichen Eltern und Erziehungsberechtigten einen schnellen Überblick über die Leistungen ihrer Kinder. Die Kinder der ersten und zweiten Klassen erhalten reine Ankreuzzeugnisse, im dritten Schuljahr ist es eine Kombination aus Kreuzchen und Noten, die Kinder des vierten Schuljahres erhalten ihre Leistungsbewertung in Form von Noten.

Die Klassen 4 erhalten direkt Originale. Alle anderen Klassen erhalten Kopien. Diese werden von den Eltern und Erziehungsberechtigten unterschrieben. Im Tausch gegen die unterschriebene Kopie erhalten die Kinder dann das Original. Die unterschriebene Kopie wird in der Akte des Kindes abgeheftet.

Die Klasse 1-3 erhalten ihre Zeugnisse am Montag in der Woche der allgemeinen Zeugnisausgabe. Die Klasse 4 erhalten ihre Zeugnisse am Tag der allgemeinen Zeugnisausgabe bzw. bei ihrer jeweiligen Abschlussfeier.

Am Mittwoch in der Zeugnisausgabewoche haben die Eltern der Kinder in den Klassen 1-3 nach der 4. Stunde die Möglichkeit, Verständnisfragen mit den Klassenlehren/Klassenlehrerinnen zu besprechen. Hierzu ist allerdings eine Voranmeldung notwendig.

Alle Klassen unserer Schule haben an diesem Tag 4 Stunden Unterricht.

Notenberechnung Klassenarbeiten

(s. Leistungsbewertungskonzept im Anhang)

Gemeinsames Lernen – sonderpädagogischer Förderbedarf

(s. Inklusionskonzept im Anhang)

Rund um Klasse 1- Übergang Kindergarten – Grundschule

Vom Kindergarten in die Grundschule

Vor der Einschulung besuchen die zukünftigen Schüler/innen unsere Schule und nehmen an einem Tag zu einem abgesprochenen Termin zwei Stunden am Unterricht der ersten Klasse teil. Nach Möglichkeit besucht der/die Lehrer/in der zukünftigen Klasse 1 die Kinder im Kindergarten des jeweiligen Standortes. Dadurch wird eine erste emotionale Bindung eingeleitet.

Informationsveranstaltung der Eltern der 4-jährigen Kinder

Jedes Jahr im Frühjahr lädt der Schulträger Stadt Düren die Eltern der 4-jährigen Kinder zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung der Kindergärten und der Grundschule ein. Die Veranstaltung wird von der Schulleitung und Vertretern der einzelnen Kindergärten, St.Michael (Lendersdorf), AWO Drachenburg (Lendersdorf) und St.Marien Kindergarten (Niederau) durchgeführt. Im Voraus werden in einem gemeinsamen Termin mit den Einrichtungen der Ablauf und der konkrete Inhalt geplant. Die Veranstaltung findet traditionell im Foyer der Grundschule am Hauptstandort Lendersdorf statt. Hierbei geht es um Fähig- und Fertigkeiten, die die Kinder bis zum Schuleintritt im Kindergarten oder zu Hause erlernen sollten. Zudem wird über die Sprachstandsfeststellung im Kindergarten mittels des Delfintests informiert.

Gesetzliche Grundlage: Informationsveranstaltung für Eltern nach § 36 Schulgesetz NRW

„Der Schulträger lädt gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern der Tageseinrichtungen für Kinder und der Grundschulen die Eltern, deren Kinder in zwei Jahren eingeschult werden, zu einer Informationsveranstaltung ein, in der die Eltern über vorschulische Fördermöglichkeiten beraten werden.“

Grundlage für diese Veranstaltung ist das „Schulfähigkeitsprofil NRW“.

Im Mai/ Juni des Einschulungsjahres werden die Eltern der als schulfähig angesehenen Kinder erneut zu einem Informationsabend in den jeweiligen Standort eingeladen. In dieser Veranstaltung werden die Eltern von dem/der zukünftigen Klassenlehrer/in umfassend zum Thema Schulanfang informiert.

Vorschule

(s. Vorschulkonzept im Anhang)

Schulanmeldung

Die Schulanmeldungszeiträume werden jährlich von der Stadt Düren als Träger unserer Schule festgelegt und den Eltern postalisch übermittelt. Die Eltern der Schulneulinge vereinbaren über das Sekretariat in Lendersdorf einen Anmeldetermin. Die Schulleitung führt in Anwesenheit eines Elternteils verschiedene Tests zur Überprüfung der Schulfähigkeit (Schulfähigkeitsprofil, Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW) durch. Alle Termine werden grundsätzlich am Hauptstandort Lendersdorf durchgeführt. Kinder bei denen die Schulfähigkeit fraglich ist, werden von der Schulleitung vorab schriftlich beim Gesundheitsamt gemeldet, um evtl. Maßnahmen wie eine Rückstellung oder die Beantragung eines AO-SFs rechtzeitig durchführen zu können.

Zum Schulanmeldungstermin kommen die Eltern mit ihren Kindern und den im Schreiben der Stadt Düren geforderten Unterlagen zu einem einmaligen Termin. In Einzelfällen werden die Kinder ein zweites Mal eingeladen.

Gesundheitsamt

Alle Kinder, die schulpflichtig werden, müssen beim Gesundheitsamt Düren vorgestellt werden. Eltern und Erziehungsberechtigte werden angeschrieben und erhalten einen Termin. Terminlich bedingt findet in den meisten Fällen zuerst die Anmeldung in der Schule statt. Kinder, bei denen bei der Schulanmeldung Auffälligkeiten festgestellt werden, werden von der Schule vorzeitig beim Gesundheitsamt gemeldet, damit ausreichend Zeit bis zum Schulanfang bleibt, falls z.B. ein/e Integrationshelfer/in oder sonderpädagogischer Förderbedarf beantragt werden. Das Gesundheitsamt Düren hat seinen Sitz im Kreishaus, Düren.

Einschulungsfeier

Traditionell bereiten die Jahrgänge, die nach den Sommerferien im 3. Schuljahr sind, den Einschulungsgottesdienst vor. Am Standort Niederau findet der Gottesdienst in der „Alten Kirche“ und in Lendersdorf in der St. Michael Kirche statt. Beide Kirchen liegen fußläufig zu den Schulgebäuden. Der Einschulungstag beginnt nach Möglichkeit mit dem Gottesdienst und wird auf dem Schulgelände fortgesetzt. Die Feier findet für inder, Eltern, Großeltern und andere Besucher/innen bei schlechtem Wetter im Foyer bzw. in der Turnhalle statt. In den meisten Fällen feiern wir aber gemeinsam auf dem Schulhof. Diese wird von den Schulkindern der Klassen 2 bis 4 gestaltet.

Während die neuen Erstklässler/innen im Anschluss ihre erste Unterrichtsstunde mit ihrem/ihrer Klassenlehrer/in in der Klasse verbringen, können die Familien sich in der Cafeteria, die der Förderverein organisiert, mit Kaffee und Kuchen stärken. Hierbei besteht für die Eltern die Möglichkeit des Austausches mit der anwesenden Rektorin oder Konrektorin.

Traditionell schreiben die Eltern für ihre Kinder Wünsche auf kleine Karten, die dann gemeinsam mit den I-Dötzchen an einen Luftballon gehängt werden und als erste Klassenaktion fliegen gelassen werden.

Ab dem Schuljahr 2023/ 24 ist geplant, die Einschulung am Standort Niederau freitags und in Lendersdorf donnerstags durchzuführen, damit beide Veranstaltungen durch die Schulleitung durchgeführt werden können. Für die weiteren Jahre soll die Einschulung im Wechsel stattfinden.

Rund um die weiterführende Schule (Sekundarstufe I) Klasse 4 nach 5

Elternsprechtag/Beratung im Hinblick auf Empfehlungen

Zweimal im Jahr findet unsere Elternsprechtagwoche statt, jeweils eine im Herbst und eine im Frühjahr. Außerhalb dieser Woche gibt es nach Absprache selbstverständlich ebenfalls die Möglichkeit, Gespräche in der Lehrersprechstunde zu führen.

Der Elternsprechtag in der Klasse 4 im ersten Halbjahr ist ein besonderer Gesprächstermin, da es hier im Schwerpunkt um die Empfehlung für die weiterführenden Schulen geht. Auf der Grundlage dieses Gespräches aber auch auf Grundlage des schriftlichen Gutachtens, das die Schüler/innen am Ende des ersten Halbjahres zusammen mit dem Halbjahreszeugnis bekommen, wählen die Eltern die weiterführende Schule für ihr Kind aus.

Außerdem werden die Eltern der Kinder der vierten Klassen im Herbst auf einem Informationsabend über die Bildungsgänge der verschiedenen weiterführenden Schulformen informiert. Dieser wird durch die Schulleitung im Foyer in Lendersdorf durchgeführt.

In dieser Zeit bieten auch viele weiterführenden Schulen einen Tag der offenen Tür an, sodass Sie sich gemeinsam mit Ihren Kindern schon mal vorab eine mögliche neue weiterführende Schule anschauen können.

Die eigentliche Anmeldung an der neuen Schule findet erst nach Erhalt des Halbjahreszeugnisses des 4. Schuljahres statt. Ihre Kinder erhalten zusammen mit diesem Zeugnis spezielle Schulanmeldungsformulare.

Nach dem Übergang findet im darauffolgenden Herbst ein Lehrersprechtag zwischen den abgebenden und aufnehmenden Schulen statt.

Verabschiedung der Klassen 4

Das Ende der Grundschulzeit wird klassenintern mit den Eltern und dem/der Klassenlehrer/in gestaltet. Kinder, Eltern und Klassenlehrer/in überlegen gemeinsam, wie diese Feier aussehen soll, so dass jede Klasse dies für sich entscheidet. Die Viertklässler/innen verabschieden sich am letzten Schultag während einer gemeinsamen Feier im Foyer oder auf dem Schulhof der Schule von ihren Mitschülern/Mitschülerinnen, indem sie selbst diese Feier gestalten.

Rund um unsere Feste

St. Martin

Jährlich findet ein gemeinsamer Martinszug am Standort Lendersdorf mit Grundschule und Kindergärten statt. Die Vorsitzenden der Fördervereine haben hierfür die Organisation übernommen. An der Durchführung des Zuges beteiligen sich das Jugendblasorchester, der Tambourcorps und auch die Feuerwehr unentgeltlich. Am Ende des Zuges findet ein großes Martinsfeuer statt. Danach erhalten die Kinder ihre Wecken.

Am Standort Niederau übernehmen in jedem Jahr die Schützen die Organisation des Martinszuges, der stets an einem Samstag stattfindet. Zuerst gehen die Kinder gemeinsam in die Kirche, dann führt St. Martin auf dem Pferd die Kinder durch die Straßen des Ortes zum großen Feuer auf dem Niederauer Dorfplatz. Im Anschluss erhalten die Kinder ihre Wecken und der Förderverein lädt zu einem gemütlichen Beisammensein ein.

Adventssingen

In der Adventszeit treffen wir uns jeden Montag im Foyer (Standort Lendersdorf) bzw. in der Pausenhalle (Standort Niederau) unter dem Adventskranz. Dort singen die Schulkinder, spielen kleine Geschichten und tragen Gedichte vor.

Weihnachtsfeier

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien haben traditionell alle Kinder nach der 4. Stunden Unterrichtsschluss. Gemeinsam wird eine Weihnachtsfeier gestaltet, die immer am letzten Schultag vor den Ferien im Wechsel einmal mit den Eltern, einmal ohne die Eltern stattfindet.

Weiberfastnacht

Die Weiberfastnachtsfeier findet für die Schüler/innen in ihren jeweiligen Klassen statt. In den Klassen werden Spiele gespielt und es wird gemeinsam gefeiert. Die Kinder dürfen an diesem Tag in Kostümen kommen.
Traditionell besucht im Laufe des Vormittags der Lendersdorfer Karnevalsprinz mit seinem Gefolge den Schulstandort Lendersdorf.

Schulschluss für beide Standorte ist 11:11 Uhr.

Klassenfeste

Die Klassenfeste plant und organisiert der/die jeweilige Klassenlehrer/in gemeinsam mit den Klassenpflegschaftsvorsitzenden.

Schulfest / Projektwoche

An unserer Schule finden alle zwei Jahre klassen- und jahrgangsübergreifende Projektwochen statt, die es den Schülern/Schülerinnen ermöglichen, unterschiedliche Erfahrungen zu einem Thema zu machen. So kann jedes Kind im Laufe seiner Grundschullaufbahn zwei Projektwochen erleben. In altersgemischten Gruppen beschäftigen sich die Schüler/innen auf vielfältige Art und Weise mit bestimmten Themen. Der Lernalltag wird aufgehoben und es treten vor allem handelnder Umgang, Besichtigungen und neue Lernumgebungen in den Vordergrund. Jede Projektwoche endet mit einem Präsentationstag am Standort Lendersdorf.

In dem Jahr, in dem keine Projektwoche durchgeführt wird, findet für beide Standtorte ein gemeinsames Schulfest am Standort Lendersdorf statt.

Sportliche Aktivitäten

Bundesjugendspiele / Sportfest

Die Bundesjugendspiele werden immer am Hauptstandort in Lendersdorf durchgeführt. Hierzu wird für alle Schüler/innen aus Niederau ein Bus bestellt. Außerdem werden die Kinder für ein bis zwei Trainingsmöglichkeiten mit dem Bus nach Lendersdorf gefahren. In Niederau gibt es keine Weitsprung- und keine Sprintmöglichkeit.

Die beiden Fördervereine versorgen die Kinder während des Sports mit Wasser. Bei unserem Sportfest sind wir immer sehr auf Elternhilfe angewiesen. Ohne diese wäre es nicht möglich, die Bundesjugendspiele durchzuführen.

Die Kinder können für ihre Leistungen Teilnahme-, Sieger- und Ehrenurkunden erhalten. Die Ehrenurkunden werden den Kindern für ihre besondere Leistung im Rahmen der schulischen Gemeinschaft standortspezifisch übergeben. Seit 2022 werden die Leistungen in einem neuen Modus errechnet.

Kooperationspartner

Musikschule Düren

Seit dem Schuljahr 2013/ 14 bietet die KGS LeNie am Standort Lendersdorf in Kooperation mit der Musikschule der Stadt Düren eine Bläserklasse an. Das Angebot richtet sich an die Kinder des 3. Schuljahres und wird in Klasse 4 fortgesetzt. Der Unterricht findet im Anschluss an den regulären Stundenplan der Kinder statt.

Die Unterrichtsform Klassenmusizieren ermöglicht Kindern und Eltern einen unkomplizierten Einstieg in das praktische Musizieren mit Orchesterinstrumenten. Die Kinder haben gemeinsam Gelegenheit, ihre musischen Talente zu entdecken und können ihre Fähigkeiten erproben. Den Eltern wird die Möglichkeit geboten, mit überschaubarem finanziellem Aufwand dies zu unterstützen. In der Schnupper – Phase probiert zunächst jedes Kind jedes Instrument aus. Dabei sind: Querflöte, Klarinette, Altsaxophon, Trompete, Euphonium und Posaune. Nach Auswahl und Verteilung der Instrumente kommen dann die Lehrkräfte der Musikschule regelmäßig montags und freitags in die Schule und stellen in verschiedenen Unterrichtsformen ein Orchester auf die Beine. Eine erste „Hörprobe“ gibt es zumeist bereits bei der Weihnachtsfeier in der Schule.

Kleine Auftritte der Kinder bei Schulveranstaltungen (Einschulung, Schulfest, etc.) in Lendersdorf (Senioren Weihnachtsfeier) und Düren (Kinderkulturfest) gehören fest dazu, machen Spaß und motivieren zusätzlich.

Ab dem Schuljahr 2022/ 23 wird in der 2. Klasse an beiden Standorten Blockflötenunterricht angeboten.

Bürgerstiftung

An beiden Standorten besucht die Bürgerstiftung zu vier verschiedenen Terminen die Kinder der 4. Klassen und führt mit ihnen in Kleingruppen gemeinsam handlungsorientierte naturwissenschaftliche Experimente zu verschiedenen Themen durch.

Polizei

Unsere Schule arbeitet an beiden Standorten eng mit der örtlichen Polizei zusammen. Im ersten Schuljahr führen Polizisten/Polizistinnen ein Bordsteintraining mit den Schulindern durch.

Die Kinder des vierten Schuljahres durchlaufen in Zusammenarbeit mit örtlichen Polizisten an mehreren Tagen ein Radfahrtraining, das am letzten Termin mit der praktischen und theoretischen Prüfung der Radfahrausbildung endet.

Einmal wöchentlich findet im Niederauer Schulgebäude eine „Polizeisprechstunde“ für die Bürger statt.

Besonderheiten der einzelnen Schuljahre

Für jede Klassenstufe gibt es für das Kollegium einen „Orangen Ordner“, in dem Unterlagen gesammelt werden können, die für diese Klassenstufe jährlich wiederkehren.

Es ist bereits eine schöne Tradition, dass alle Schüler/innen der KGS LeNie einmal im Schuljahr eine gemeinsame Theaterveranstaltung besuchen. Auch beteiligen sich viele Klassen am jährlichen Kinobesuch im Rahmen der Schulkinowochen NRW.

Klasse 1

Die Kinder der ersten Klassen werden behutsam an den Schulalltag gewöhnt. Im zweiten Halbjahr werden sie bereits von den kommenden Schulneulingen besucht, so geben sie den Kindergartenkindern einen Einblick in ihr Schulleben.
(s. auch Polizei)

Klasse 2

Im 2. Schuljahr sind die Kinder in der Regel gut im Schulalltag angekommen. Jede/r Klassenlehrer/in führt mit der eigenen Klasse verschiedene, individuelle Aktivitäten durch.

Klasse 3

VERA

Die Abkürzung VERA steht für VERgleichsArbeiten.

Die Vergleichsarbeiten sind ein Diagnoseverfahren zur Einschätzung, über welche Kompetenzen die Schüler/innen verfügen. Lehrkräfte können aus den Ergebnissen Hinweise über Stärken und Schwächen ziehen.

Bundesweit werden die zentralen Lernstandserhebungen in den Jahrgangsstufen 3 und 8 an festgelegen Terminen durchgeführt. An den Grundschulen werden sie im Mai in den Fächern Deutsch und Mathematik geschrieben. Die Testaufgaben orientieren sich an den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz. Die Vergleichsarbeiten werden nicht benotet und nicht als Klassenarbeit gewertet.

Nachfolgend erhalten Sie einige Antworten auf wichtige Fragen:

Warum werden Lernstanderhebungen geschrieben?

Mit den Ergebnissen der Lernstandserhebungen untersuchen die Schulen, inwieweit die Schüler/innen ihrer Schule die festgelegten Kompetenzen bereits erreicht haben. Die Lehrer/innen erhalten objektive Informationen über die Stärken und Schwächen der Lerngruppe und für die Qualitätsentwicklung ihres Unterrichts. Zudem kann mit Hilfe der Ergebnisse eine gezielte individuelle Förderung stattfinden. Deshalb findet ein gezieltes Üben von Aufgaben im Vorfeld nicht statt, da es um nachhaltig Gelerntes gibt.

Wer nimmt an VERA teil?

An öffentlichen Grundschulen ist die Teilnahme für alle Schulkinder der dritten Klassen grundsätzlich verpflichtend. Allerdings liegt es im Ermessen der Lehrkraft, ob Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder die weniger als 12 Monate in Deutschland leben und deshalb die deutsche Sprache noch nicht ausreichend beherrschen, mitschreiben.

Wie erfahre ich, wie mein Kind abgeschlossen hat?

Die Eltern erhalten eine Rückmeldung über die Ergebnisse ihres Kindes. Die Bewertung erfolgt durch die Einordnung der Leistung in sogenannte Kompetenzstufen. Diese entsprechen jedoch keinen Schulnoten.

Ausführliche Informationen finden Sie auf folgenden Internetseiten, aus denen auch obige Kurzinformationen entnommen sind:

http://www.schulentwicklung.nrw.de/e/vera3/

http://vera-web.uni-landau.de/verapub/

Schulgottesdienste

Die Kinder der dritten und vierten Klassen nehmen einmal im Monat in der jeweiligen Ortskirche an einem Schulgottesdienst teil. Als katholische Grundschule leben wir ein christliches Miteinander. Es wird die Teilnahme aller Kinder erwartet.

Känguruwettbewerb

Der Känguruwettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer/innen in mehr als 80 Ländern weltweit für die Klassen 3 und 4. Dieser soll die mathematische Bildung in den Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern. In jedem Jahr bekommen alle Teilnehmer/innen des Känguru-Wettbewerbs neben einer Urkunde mit der erreichten Punktzahl und einer Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren Knobeleien auch ein kleines Knobelspiel als sogenannten „Preis für alle”.

Waldjugendspiele

Die 3. und 4. Klässler/innen im Kreis Düren sind im Herbst eines jeden Jahres für ca. 3 Stunden bei den Waldjugendspielen des Dürener Servicebetriebs auf der Suche nach Antworten im Burgauer Wald unterwegs, folgen verborgenen Zeichen und lösen Aufgaben rund um das Waldleben. Dabei gibt es viele Stationen, die es zu bestaunen gilt. Insbesondere die Vorführungen der Greifvogelstation Hellenthal ist eines der Highlights der Waldjugendspiele. Aber auch die rollende Waldschule, das Holzrückenpferd, die Aktion Baum pflanzen sowie die Imkerei sind meist Teil des Programms.

Beide Standorte gehen zu Fuß zum Ausgangspunkt am Schloss Burgau. Die Lendersdorfer Schulkinder legen vor dem Start einen 45 minütigen Fußmarsch zurück.

Klasse 4

Känguruwettbewerb

(s. Känguruwettbewerb – „Klasse 3“)

Waldjugendspiele

(s. Waldjugendspiele – „Klasse 3“)

Schulgottesdiente

(s. Schulgottesdienste – „Klasse 3“)

Radfahrausbildung

Die Kinder des vierten Schuljahres durchlaufen in Zusammenarbeit mit örtlichen Polizisten/Polizistinnen an mehreren Tagen ein Radfahrtraining, das am letzten Termin mit der praktischen und theoretischen Prüfung der Radfahrausbildung endet.

Teilnahme am Kinderparlament

Das Kinderparlament wird vom Spielpädagogischen Dienst des Jugendamtes der Stadt Düren organisiert. Am Kinderparlament nehmen Vertreter/innen aller Dürener Grundschulen und jeweils zwei Vertreter/innen der Kindergruppen der Jugendheime teil.

Die Schüler/innen können ihre Fragen oder Anliegen an die anwesenden Vertreter/innen vom Dürener Service Betrieb, dem Schulverwaltungs- und Sportamt, den Gebäudemanagement, dem Amt für Recht und Ordnung, dem Amt für Tiefbau und Grünflächen, dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien sowie natürlich an den/die Bürgermeister/in richten. Die Lehrer/innen bereiten die Kinder auf ihre Aufgabe im Unterricht vor.

Spieleausleihe in den Pausen

Am Standort Lendersdorf organisieren die Kinder der vierten Klassen eigenständig die Ausleihe von Spielgeräten für die Schulhofpausen.

Am Standort Niederau hat jede Klasse eine eigene Spielgerätekiste. Die Spielgeräte sind farblich gekennzeichnet, sodass die Kinder der verschiedenen Klassen ihre Materialien nicht verwechseln können.

Klassenfahrt

Die Kinder des vierten Schuljahres nehmen an einer mehrtägigen Klassenfahrt teil. Diese Teilnahme ist verpflichtend. Mehrtägige Klassenfahrten mit Übernachtungen in Jugendherbergen in der Nähe sollen das soziale Miteinander fördern. Kinder werden in ihrer Selbstständigkeit gestärkt und gewinnen frei vom Schulalltag neue Erfahrungen. Die Klassenfahrten werden von den jeweiligen Klassenlehrern/Klassenlehrerinnen geplant und begleitet.

Schulorganisatorisches

Unfall

Aufkleber, die im Sekretariat liegen, müssen beide den Eltern mitgegeben werden, wenn sie zum Arzt gehen. Der Unfallbogen (siehe Anlage) muss ausgefüllt werden und durch das Sekretariat an die Adresse, die oben auf dem Bogen angegeben ist, verschickt werden. Eine Kopie des Unfallbogens verbleibt in der Schule. Nach Möglichkeit wird der Bogen von dem/der Klassenlehrer/in ausgefüllt, evtl. auch von dem/r Fachlehrer/in oder der OGS/ Betreuung.

Krankmeldungen (Telefon/ Email)

Erkrankte Kinder sind vor Unterrichtsbeginn telefonisch, per Mail oder über unsere Homepage „Krankmeldungen“ im jeweiligen Standort krankzumelden. Bitte rufen Sie für Niederauer Kinder auch in Niederau an, obwohl das Sekretariat in Lendersdorf ist. Sie können in Niederau auch auf den Anrufbeantworter sprechen. Dieser wird regelmäßig abgehört. Wenn Ihr Kind wieder genesen ist und zur Schule kommen kann, legen Sie bitte dem/der Klassenlehrer/in eine schriftliche Entschuldigung vor. Erst durch die schriftliche Entschuldigung gilt das Fehlen als „entschuldigtes Fehlen“! Bei der Krankmeldung geben Sie bitte auch die Art der Erkrankung an, da verschiedene Krankheiten durch die Schule beim Gesundheitsamt gemeldet werden müssen. Unsere Verschwiegenheit gegenüber Dritten, mit Ausnahme des Gesundheitsamtes, ist selbstverständlich.

Teilen Sie bitte der Lehrkraft mit, wie Ihr Kind über die versäumten Lerninhalte und Aufgaben informiert werden kann.

Sollte ein Kind vor Feiertagen, bei Fehltagen unmittelbar vor oder nach den Ferien (den sogenannten Randtagen) dem Unterricht fernbleiben, benötigt Ihr Kind ein ärztliches Attest.

Schulplaner

Am Schuljahresende bestellen wir in der Schule, nach Abfrage in den Klassen, für die Schulkinder einen Schulplaner. Die Kosten tragen die Eltern der Kinder. Schulneulinge erhalten traditionell den Schulplaner durch ihre/n Klassenlehrer/innen am ersten Schultag. Für die Klassen 1 werden die Kosten durch die beiden Fördervereine der Standorte übernommen und die Kinder erhalten den Planer als Einschulungsgeschenk.

Im Schulplaner werden die Hausaufgaben notiert und Eltern und Lehrer/innen können sich schriftlich austauschen. Außerdem enthält der Schulplaner alle wichtigen Kontaktdaten der Schule und Ferientermine. Das Cover wird jährlich neugestaltet.

Hitzefrei

Hitzefrei gibt es frühestens ab 11.35 Uhr nach vorheriger Information der Eltern. OGS und Betreuung finden immer statt. Bei Hitzefrei werden keine Hausaufgaben gegeben.

Pädagogischer Ganztag

Das Kollegium nutzt den pädagogischen Ganztag (in der Regel bis 16 Uhr) zum Beispiel für Fortbildungen, Hospitationen, Erarbeitung von Konzepten, Arbeitsplänen etc. Für die Kinder findet an diesem Tag kein Unterricht statt. Sie erhalten von ihren Klassenlehrern/Klassenlehrerinnen Aufgaben, die zu Hause bearbeitet werden sollen.

Schulanmeldung und -abmeldung bei Schulwechsel

Ein Schulwechsel während des Schuljahres sollte nur in seltenen Fällen (z.B: Umzug) angestrebt werden. Eltern und Erziehungsberechtigte müssen ihr Kind sowohl an unserer Schule im Sekretariat abmelden, als auch an der neuen Schule anmelden.

Hier geht es zu den einzelnen Konzepten, nach denen an der KGS LeNie gearbeitet wird.